Sieben Brücken

  • 05.11.2022 Theaterbühne im Kreativhaus, Münster
  • 11.11.2022 Theaterbühne im Kreativhaus, Münster

Foto: Peter Kücking

 Grafische Gestaltung: Gabriele Brusche

Ein Live Musik Theater Abend zum 30- jährigen Jubiläum der deutschen Wiedervereinigung,  basierend auf authentischen Erlebnissen und Zeitzeugen- Interviews

 

„Über sieben Brücken musst du geh'n“ ist eins dieser Lieder, die jeder kennt. Geliebt, gehasst, belächelt. Aber nicht totzukriegen. Und es stammt nicht von Peter Maffay. Sondern von der ostdeutschen Band Karat. Was weniger allgemein bekannt ist. Wie manches aus der DDR-Geschichte.

Zum 30. Jubiläum der Wiedervereinigung hat CONJAK- Frontfrau Christiane Hagedorn den deutsch-deutschen Live-Musik-Theaterabend SIEBEN BRÜCKEN geschrieben. Der erzählt von zwei Freundinnen und Brüchen in Biographien. Vom Verschwinden eines Staates und von unverwüstlichen Träumen. Von Zivilcourage, Gräben und Brücken. Hagedorn verwebt darin eigene Erinnerungen und die von Zeitzeugen an das Leben in der DDR, den Mauerfall und die frühen Jahre im wiedervereinten Deutschland.

An ihrer Seite die fabelhafte Carolin Wirth, deren Erinnerungen an ihr Leben in der damaligen BRD ebenfalls in die Geschichte einfließen. Wobei sich vor allem auch Songs der 80er und 90er aus Ost und West begegnen: Nina Hagen und Nena, Gundermann und Joachim Witt, Karat und Rio Reiser, City und Ideal, Silly und Joachim Witt, raffiniert bearbeitet in kleiner Besetzung mit originellen Arrangements zwischen Acoustic Pop, Gypsy-Swing und Polka. Schließlich überwindet Musik noch immer am verlässlichsten Grenzen.

 

Christiane Hagedorn: Konzept, Text, Gesang, Schauspiel (Tine) // Carolin Wirth: Gesang, Schauspiel (Caro) // Martin Scholz: Piano, Kornett, Percussion // Dieter Kuhlmann: Bass,  Saxophon // Gregor Hengesbach: Gitarre // Carola von Seckendorff: Regie

 

"...Hier stehen Menschen im Mittelpunkt, ihre Sehnsüchte und Entwürfe und letztlich auch die Frage, wie sehr sich das eigene Leben planen lässt. All dies bringen Hagedorn und Wirth in kurzen, aber prägnanten Szenen auf die Bühne. Man erlebt sie lachend und streitend, euphorisch und am Boden zerstört. Gerade noch wollen sie sich in die Arme fallen, im nächsten Augenblick fauchen sie sich an. Was immer sie auch spielen, sie spielen es unverschämt gut. Das und die Tatsache, dass man sich endlich mal für die DDR interessieren sollte, macht die Aufführung sehenswert"

(Westfälische Nachrichten)

 

In Kooperation mit:

Theater im Pumpenhaus Münster, Kulturelle Begegnungsstätte Kloster Bentlage und Forum Gestaltung (Magdeburg)

Gefördert durch das Kulturamt Münster, die LWL Kulturabteilung und die Kulturstiftung der Westfälischen Provinzialversicherung